Ansprechperson: Patrick Presi
Laufzeit: Jan. 2009 - Dez. 2011
Die Bovine Virus Diarrhoe/Mucosal Disease (BVD/MD) verursacht in der Schweiz jährlich einen wirtschaftlichen Schaden von ca. 8-10 Millionen Franken (Rüfenacht et al, 1997).
Berechnungen zeigten, dass die Eradikation der BVD nur kosteneffizient ist, wenn diese innerhalb weniger Jahre abgeschlossen werden kann (Schaller et al, 1997; Valle et al, 2005).
Resultate vorrausgehender Studien in der Schweiz zeigten, dass in der Schweiz die Prävalenz von Antikörper (AK)-positiven Tieren hoch ist und der BVD-Erreger (BVDV) gesamtschweizerisch mit einer Prävalenz von ca. 0,6% vorkommt. Die Identifikation verdächtiger Betriebe auf Grundlage der Antikörperbestimmung in Milch oder Blut liefert daher nur eine ungenügende Diskriminierung zwischen Herden mit oder ohne persistent infizierten (PI) Tieren, da AK-positive Tiere in fast allen Herden vorhanden sind.